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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Forschungsmethode: Grundlagenforschung, empirisch, Panel. Noch immer bestehen Unklarheiten ueber Ausmass und Art der Benachteiligungen, denen sich Einwanderungsminderheiten im Schulsystem der Bundesrepublik Deutschland gegenuebergestellt sehen. Mit Hilfe zweier umfassender Datensaetze, des Mikrozensus von 1989 und des soziooekonomischen Panels, wird das Ausmass der mit ethnischer Zugehoerigkeit verbundenen Nachteile im deutschen Schulsystem in den alten Bundeslaendern ermittelt. Die Kinder von drei ethnischen Gruppen, den Italienern, Tuerken und Jugoslawen, besuchen haeufiger die Hauptschule und verlassen haeufiger das Bildungssystem ohne Lehrabschluss als ihre deutschen Mitschueler. Hingegen besuchen griechische Schueler sogar haeufiger Gymnasien als dies bei deutschen der Fall ist. Die Analysen des soziooekonomischen Panels sollen aufzeigen, ob andere als soziooekonomische Aspekte des sozialen Umfeldes der auslaendischen Schueler deren Benachteiligungen erklaeren koennen. Das Panel bietet dazu eine grosse Zahl von Variablen, angefangen vom kulturellen Klima im Elternhaus, der Orientierung an der Herkunftsgesellschaft bis zur ethnischen Zusammensetzung der Nachbarschaft. Abschliessend werden die Ergebnisse im Hinblick auf Theorien ethnischer Benachteiligungen diskutiert. (BIBB2) "Es ist weiterhin ungewiss, wie gross und welcher Art die Benachteiligungen sind, denen sich Einwanderungsminderheiten im Schulsystem der Bundesrepublik Deutschland gegenuebergestellt sehen. Wir untersuchen diese Frage mit Hilfe zweier grosser Datensaetze: des Mikrozensus von 1989 und des sozio-oekonomischen Panels. Mit der analyse des Mikrozensus wird das Ausmass der ethnischen Benachteiligung von Schulkindern deutlich, das nach Kontrolle ihrer sozio-oekonomischen Herkunft und Generationenfolge bestehen bleibt. Die Kinder von drei ethnischen Gruppen, den Italienern, Tuerken und Jugoslawen, besuchen haeufiger eine Hauptschule und verlassen haeufiger das Bildungssystem ohne Lehrerabschluss als ihre deutschen Mitschueler. Hingegen besuchen griechische Schueler sogar haeufiger Gymnasien als dies bei deutschen der Fall ist. Die Analysen des sozio-oekonomischen Panels zeigen die Bedeutung des kulturellen Klimas im Elternhaus und eines kontinuierlichen Schulbesuchs in Deutschland fuer die ethnischen Benachteiligungen im Bildungssystem. Abschliessend diskutieren wir diese Ergebnisse im Hinblick auf Theorien ethnischer Benachteiligungen." Autorenreferat, IAB-Doku).
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0023-2653
Alba, Richard D.; Handl, Johann; Mueller, Walter: Ethnische Ungleichheit im deutschen Bildungssystem. 1994.
2299656
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